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Für Rheinland-Pfalz: Rund 1,1 Millionen Gigabit-Anschlüsse verfügbar

20.10.2020

  • Vodafone vollendet Gigabit-Aufrüstung des Kabel-Glasfasernetzes in Rheinland-Pfalz
  • Mehr als die Hälfte aller Haushalte in Rheinland-Pfalz hat Zugang zu Gigabit über das Vodafone Kabelnetz
  • Internet-Turbo noch nicht am Limit – das Kabel-Glasfasernetz wird künftig noch schneller und noch besser

Düsseldorf, 20. Oktober 2020 – Gute Nachricht für Rheinland-Pfalz: Vodafone hat die letzte Ausbaustufe der Gigabit-Aufrüstung im Kabel-Glasfasernetz abgeschlossen. Über die Netzinfrastruktur von Vodafone können nun rund 1,1 Millionen Haushalte in Rheinland-Pfalz den Turbo anwerfen und mit Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Internet surfen. Den Startschuss für die Aufrüstung des glasfaserbasierten Kabelnetzes zu einem zukunftssicheren und superschnellen „GigaKabel“ hatte Vodafone im November 2018 in der Landeshauptstadt Mainz gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer gegeben. Als Partner aus der Wirtschaft hatte Vodafone zugesagt, ein gigabitschnelles Netz in Rheinland-Pfalz zu schaffen.

„Wir halten unser Versprechen und bauen Deutschlands digitale Zukunft. In der Stadt und auf dem Land. Gerade auch die vergangenen Monate mit viel Home-Office haben es gezeigt: Gigabit-Netze bringen mehr Lebensqualität und sind der entscheidende Rohstoff für Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand", sagt Vodafone CEO Hannes Ametsreiter. "Vodafone ist einer der Haupttreiber für den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen in Deutschland.“

Der Ausbau des Kabel-Glasfasernetzes zum superschnellen „GigaKabel“ erfolgt nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern bundesweit im Rahmen eines Milliarden Euro schweren Netzausbauprogramms von Vodafone. In Rheinland-Pfalz und zwölf weiteren Bundesländern (Bayern, Sachsen, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Saarland) sind die Arbeiten seit heute vollendet. Rund 12,6 Millionen Kabel-Haushalte haben die Möglichkeit, einen Gigabit-Zugang bei Vodafone zu buchen. Noch nicht abgeschlossen sind die Netzarbeiten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Rechnet man die dortigen Gigabit-Haushalte hinzu, bietet Vodafone in Deutschland schon 22 Millionen Kabel-Haushalten einen Gigabit-Anschluss. Bis Ende 2022 sollen es insgesamt 25 Millionen Gigabit-Haushalte werden.

Kabel-Turbo-Technologie DOCSIS: Die nächste Generation steht in den Startlöchern

Um die hohen Geschwindigkeiten im Kabel-Glasfasernetz zu realisieren, hat Vodafone seine Netzinfrastruktur seit Herbst 2018 nach und nach mit gigabitfähigen Netzelementen ausgestattet und das Kabel-Glasfasernetz auf den Kabelstandard DOCSIS 3.1 aufgerüstet. Der Standard ist Grundlage für die gigaschnelle Datenübertragung im Kabel-Glasfasernetz. Bis zu 1.000 Mbit/s im Download sind derzeit möglich. Ausgereizt ist die Leistungsfähigkeit des Kabel-Glasfasernetzes damit aber noch lange nicht.

Die nächste DOCSIS-Generation steht bereits in den Startlöchern. Im April 2020 haben die Cable Labs, eine in den USA angesiedelte Forschungseinrichtung der Kabelnetzbetreiber, den Kabelstandard DOCSIS 4.0 vorgestellt. Die neue DOCSIS-Generation unterstützt die Anstrengungen von Netzbetreibern wie Vodafone, den Glasfaseranteil im Kabelnetz deutlich zu erhöhen.

DOCSIS 4.0 verdoppelt das maximale Downloadtempo und vervierfacht das Upload-Tempo. Eine Voraussetzung für Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s im Downstream und bis zu 6 Gbit/s im Upstream ist die Erweiterung des für die Datenübertragung vorgesehenen Frequenzspektrums auf bis zu 1,8 GHz (Frequency-Division Duplex, kurz: FDD). Mit anderen Worten: Die bisherige „Datenautobahn“ wird deutlich verbreitert. Dadurch lassen sich auch symmetrische Up- und Downloadraten realisieren. Verbesserte Latenzzeiten (Low Latency DOCSIS) sind ein weiterer Vorteil des neuen Standards.

Sobald erste Prototypen der neuen Hardware-Generation verfügbar sind, plant Vodafone erste Feldtests – beim Düsseldorfer Digitalisierungskonzern sollen diese schon innerhalb der nächsten zwei Jahre stattfinden.